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Deckenbespannung
#1
Wink 
Ich möchte einfach die Kommentare meiner besseren Hälfte nicht mehr hören!
Der Grund: Diese verdammte Deckenbespannung! Aber Sie hat ja recht, shön ist was anderes!
Aufgrund der schlechten Erfahrungen, möchte ich einfach mal "auf den Busch klopfen" und hören, wie die Community damit umgeht? Ich glaube auch, für Schiffe im Norden ist das Problem weniger groß. Im Süden aber ist dies ein echtes Problem und ich muss mich nun in der "Zwischensaison" damit auseinander setzen. Mein Problem ist wie folgt: In 2002 habe ich die Deckenbespannung im ganzen Schiff entfernt und die von Bavaria vorgeschlagenen Materialien für die neue Decke besorgt und die Deckenbespannung damit erneuert. Heute muss ich sagen, das war ein Fehler. Heute ist die Decke im Salon wieder - "erneuerungsbedürftig", vorsichtig formuliert. Der empfohlene Kleber hat sich gelöst, der Schaumstoff Rücken zerfällt durch die Hitze, Reparatur einfach nicht möglich. Ich favorisiere zwar eine Lösung, möchte aber mal gerne hören, wie andere damit umgehen. Ich lerne immernoch sehr gerne dazu Big Grin . Freu mich auf Antwort. Aber bitte keine Hinweise auf Gisatex oder wie die heißen
LG
Klaus
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#2
Bei SVB arbeitete ich in dem Bereich gelegentlich mit einer italienischen Firma zusammen, komme aber nicht mehr auf deren Namen und der Transport war sehr oft problematisch. Die Stirnseiten der Rollen sind extrem empfindlich und das sperrige Zeugs wird leider meist unzureichend verpackt.

Bestell Dir bei SVB einfach die Muster für RIVIERA und wie die Dinger alle heissen. Da steht vielleicht dann auch ein Herstellername auf den Mazetten und zusammen mit Tante Google kannst Du dann etwas Passendes suchen.

Die 60€ Klebertonne von SVB wirst Du im Baumarkt auch finden. Zudem mal mit den Einheimischen Handwerkern in CRO schwatzen, womit die denn ihre Decken so verkleben. Das Zeugs kommt meist auch vom Baumarkt in der nächst grösseren Stadt.

Man kann eigentlich recht schnell grosse Veränderungen bewirken. Doch man braucht viel, viel sauberen Platz zum Arbeiten. Die Deckenpanele im Salon sind sehr lang. - Besser zu zweit arbeiten.
Der verwinkelte Salon achtern hat's in sich. Nicht zu dicken Deckenstoff wählen, der ist zu zäh und macht an den vielen Ecken Ärger.

Mein Tipp: Starte mit dem Bad oder einer kleinen Kabine. Dann gibt's schnell Erfolgsgefühle und man lüberwindet besser die Lernkurve, als 10m Stoff im Salon zu verschneiden. - "Passiert mir nicht!" Ja, hab ich auch gedacht und schwupp war's seitenverkehrt. -

Brauchst Du noch Edelstahlkrampen und Schussgeräte? Hab noch Material für ein zweites Schiff hier liegen und mach Dir einen guten Preis!
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#3
Hallo Pit
Habe mich nicht mehr bei dir gemeldet, da mein Konzept für die Decke ein anderes war. (s. Bilder) Beim Entfernen der alten Sperrholz Panelen (die sind wirklich riesig und kaum zu bändigen) kam viel unschönes zum Vorschein. Wenn man sich die damalige Arbeitsweise von Giebelstadt anschaut (Deckschale umgestülpt und richtig dick mit Kleber bestrichen) ist das kein Wunder. Die Vorarbeiten waren deshalb das Schlimmste. Ich finde aber, dass es sich gelohnt hat. Die Decke ist heute sogar einige Zentimeter in mehreren Bereichen höher als vorher. Die Luken wurden alle neu eingeklebt. Durch den Unterbau hat die Decke im Salon heute eine sehr hohe Steifigkeit und reichlich Platz für Einbau-Deckenleuchten. Die Unordnung bitte ich zu entschuldigen. Ist halt seid einiger Zeit ne Baustelle
Die Saison kann kommen Smile
LG
Klaus


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#4
Wow, bravo Klaus!

Da gibst Du bestimmt einigen hier eine gute Vorlage, denn früher oder später wird es hier jeden im Forum mit der Deckenbespannung treffen.

Wie halten die Paneele zusammen und wie bleiben sie oben? Geklebt, Schnappsysten oder Fischer-Luftdübel?

LG
-Pit
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#5
Hallo Pit
Für nähere Details stehe ich natürlich immer zur Verfügung!
Aber hier noch einige wichtige grundsätzliche Infos. Die Paneele ist 10x220x1250, Oberfläche hochglänzend, abwaschbar und mit Nut und Feder. Wichtig ist die Unterkonstruktion! Nach dem entfernen der alten Sperrholz-paneele und deren Träger wurden mehrere Querträger aus Latten 30x15 ausschl. geklebt und aufgrund der Deckenkrümmung/Spannung von oben leicht eingesägt. Der Strak in Längsrichtung ist wichtig, ggf. Unterfüttern. Der Abstand ergibt sich aufgrund der Decksluken automatisch. Die Paneele wurden mit den gelieferten Klammern verschraubt. Nach dem Reinigen der Seitenbereiche mit Heißluftpistole und Spachtel wurde die Paneele direkt auf das GfK aufgeklebt und gepresst. Die Lukenrahmen unterstützen den Druck, jedoch mit 5mm längeren Schrauben. Der Anpressdruck  und -Dauer richtet sich nach dem Kleber. Der Kartuschenkleber sollte schon hochwertig und schnell abbindend sein.
LG
Klaus
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#6
Danke für Deinen ausführlichen Bericht, Klaus!

LG
-Pit
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